Dagobertshausen gehörte bis etwa 1540 zum landgräflichen Amt Homberg und kam damals zum Amte Melsungen (Mels. Salb. v. 1575). Es hatte zum Hintergericht Homberg gehört (Hornberger Salbuch 1537) und wird 1370 als landgräfliches Untergericht genannt (Hessengau 168). — 1194 (Will 2, S. 100, 333) war D. Filial von Sipperhausen, und beide Kirchen wurden von Hersfeld dem Kl. Aue (Blankenheim) geschenkt, 1228 aber wieder zurück erworben (s. Sipperhausen). Liebfrauenkirche 1529 (Lehenbrief für Scholley). 1565 erhielt Dagob. durch den Abt von Hersfeld einen eigenen Pfarrer.
Quelle: Chronik 900 Jahre Dagobertshausen