Auch die Menschen in Elfershausen bestritten in vorigen Jahrhunderten ihren Lebensunterhalt überwiegend aus der Landwirtschaft. Nach der Einfeld- und Zweifelderwirtschaft setzte sich im Spätmittelalter die Dreifelderwirtschaft durch. Die Erträge waren dennoch sehr gering. Bewirtschaftet wurde von den Bauern, neben den von den Landbesitzern gegen Abgaben zur Verfügung gestellten Hufen oder Lehenland, zusätzlich das Salland dieser Grundherren, auch Herrenland genannt. Wie Aufzeichnungen von 1639 und um 1700 zeigen, war der Viehbestand sehr gering.
Quelle: Chronik 750 Jahre Elfershausen
In einem Schreiben von 1800 (siehe PDF-Datei unten), von einer für die damalige Landwirtschaft zuständigen Kammer, wird das Hüten von Vieh im Wald unter Strafe gestellt. Da durch das Hüten die aufkeimenden Triebe der Bäume abgefressen wurden, konnte sich der Wald nicht mehr regenerieren, man befürchtete „die größte Holznoth“. Der Anbau von Klee und anderen Futtermitteln wurde angeordnet.
Das Original befindet sich im Staatsarchiv Marburg, als Leihgabe der Gemeinde Malsfeld.
Die Transcription, des in Kurrentschrift verfassten Schriftstückes, ist aufwändig und die Schrift teilweise schwierig zu lesen. Falls Sie uns dabei unterstützen können, bitten wir um